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Landkreis Rosenheim

Der bayerische Landkreis Rosenheim liegt im Regierungsbezirk Oberbayern. Er ist umgeben von nachfolgenden Landkreisen bzw. Ländern: Im Norden die beiden Landkreise Ebersberg und Mühldorf am Inn, im Osten der Landkreis Traunstein, im Süden die Republik Österreich, im Westen die Landkreise Miesbach und München. Der Landkreis Rosenheim besteht aus 2 Städten (Bad Aibling, Kolbermoor), 4 Märkten (Bad Endorf, Bruckmühl, Neubeuern, Prien) und 40 Gemeinden (Albaching, Amerang und Aschau, Babensham, Bad Feilnbach, Bernau, Brannenburg, Breitbrunn, Chiemsee, Edling, Eggstätt, Eiselfing, Feldkirchen-Westerham, Flintsbach, Frasdorf, Griesstätt, Großkarolinenfeld, Gstadt, Halfing, Höslwang, Kiefersfelden, Nußdorf, Oberaudorf, Pfaffing, Prutting, Ramerberg, Raubling, Riedering, Rimsting, Rohrdorf, Rott, Samerberg, Schechen, Schonstett, Söchtenau, Soyen, Stephanskirchen, Tuntenhausen, Vogtareuth, Wasserburg).

Seine Gesamtfläche beträgt etwa 1.439 km² bei ca. 248.000 Einwohnern.

Sein Kfz-Kennzeichen: RO

Im bayerischen Alpenvorland, von Bergen und Seen geprägt, liegt der oberbayerische Landkreis Rosenheim. Diese beeindruckende Region weist zahlreiche Sehenswürdigkeiten der absoluten Superlative auf: So führt etwa auf den Wendelstein die älteste noch "aktive" Zahnradbahn Bayerns (seit 1912), so trägt die Kampenwand (1669 m) das höchste Gipfelkreuz des gesamten Freistaates. Einzigartig sind auch die Ritterschauspiele in Kiefersfelden, aufgeführt werden diese vom – Sie werden es bereits vermuten – ältesten Dorftheater Deutschlands. Auf der malerischen Fraueninsel im Chiemsee steht mit dem Kloster Frauenwörth das älteste deutsche Nonnenkloster. Bei dieser Gelegenheit ein Geheimtipp für alle Gourmets: Die Insel ist berühmt für ihre exzellenten Fischspezialitäten! Auf einer weiteren Chiemsee-Insel liegt, inmitten eines prächtigen und weitläufigen Schlossparks, das Schloss Herrenchiemsee (Neues Schloss Herrenwörth). Vom bayerischen Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild von Versailles erbaut, zählt es zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Bayerns.

Jederzeit einen Besuch wert sind außerdem auch das imposante Schloss Hohenaschau, das Benediktinerkloster Rott aus dem 11. Jahrhundert sowie Schloss Amerang, in dessen dreistöckigem Arkadenhof immer wieder unvergessliche Schlosskonzerte und das alljährliche Ritterfest stattfinden. Für Kinder und Junggebliebene stellt ein Ausflug zur alpinen Sommerrodelbahn Hocheck in Oberaudorf und auch zu den mehrstufigen Wasserfällen am Tatzelwurm stet ein lohnendes Zeil dar – oder bevorzugen Sie etwa eine Partie Bauerngolf auf dem Samerberg?

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Sehenswürdigkeiten (Städte)

Bad Aibling

"Bad Aibling" wird in Bayern gleichgesetzt mit "Wellness für Körper und Geist". Bayerns ältestes Moorheilbad, besticht durch seine faszinierende Thermenlandschaft. Der ausgedehnte Kurpark mit Wasserlehrpfad und vielfältigen Themengärten lädt zum grenzenlosen Entspannen ein. Dort findet sich auch das Heimatmuseum von Bad Aibling mit der "Marbacher Stube" sowie der "Kutterlinger Bauernstube". Sie suchen körperliche Aktivität und wollen sportliche Abwechslung? Die zahlreichen und bestens ausgeschilderten Rad- und Wanderwege entlang der wildromantischen Mangfall warten aus Sie! Naturfreunde aus nah und fern durchstreifen ebenfalls gerne die umliegenden Moore und erfreuen sich an dieser einzigartigen und unverwechselbaren Landschaft. Wann erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten von Bad Aibling bei einem Stadtspaziergang? Im Zentrum der historischen Altstadt befindet sich der Marienplatz mit der Mariensäule. Das stattliche Rathaus begrenzt den Marktplatz der Stadt Bad Aibling nach Westen hin, östlich davon schließt sich die historische Kirchzeile mit ihren prunkvollen Lüftlmalereien an den Hausfassaden sowie das ehemalige Schloss Prantseck an. Unweit des Stadtzentrums, auf dem Hofberg, steht die spätgotische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Noch gleich ein Schlechtwetter-Tipp: Der Indoor-Spielplatz "Krokodo-Spielewelt" beeindruckt nicht nur alle Kinder. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.aibling.de.

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Kolbermoor

Die Stadt Kolbermoor verdankt seine Entstehung der Gründung einer Baumwollspinnerei im 19. Jahrhundert. Die ehemalige Arbeitersiedlung zwischen Werkskanal und Mangfall ist ebenso gut erhalten wie Teile der ursprünglichen Wasserkraftanlage. Die alten Spinnereigebäude wurden jüngst zu einem modernen Stadtteil mit Geschäften und Gastronomie in idyllischer Lage, zwischen Rosengarten, Spinnereipark und Spinnereiweiher, umgestaltet. Das Industriemuseum Kolbermoor spiegelt, ebenso, wie das Heimatmuseum, in interessanten Ausstellungen die Stadtgeschichte seit 1859 lebendig wider. Der Marktplatz mit altem Rathaus und der Dreifaltigkeitskirche bilden den ursprünglichen Mittelpunkt der oberbayerischen Stadt Kolbermoor. Besonders sehenswert in Kolbermoor sind auch das Wasserschloss Pullach mit seiner weitläufigen Parklandschaft, das König-Ludwig-Denkmal und der Skulptur "Brücke der Freundschaft", hervorgegangen aus dem internationalen Schmiedetreffen 2009. Der beliebte Mangfall-Radweg (von München nach Rosenheim) führt über die Stadt Kolbermoor, entlang des aufwendig renaturierten Flusslaufs laden unzählige romantische Plätze zum Rasten, Verweilen oder Baden ein. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.kolbermoor.de.

Blick auf den Wendelstein, Kolbermoor
Edmund-Bergmann-Platz, Kolbermoor
Stadtsingschule im alten Rathaus, Kolbermoor
Akademie der bildenden Künste, Kolbermoor
Mangfallkanal, von der Brückenstraße aus, Kolbermoor
Rathaus Kolbermoor, Eingangsbereich, Kolbermoor
Knabenschulhaus, Kolbermoor
Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Kolbermoor
Rosengarten mit Zeltüberdachung, Kolbermoor
Schloss Pullach, Kolbermoor
Spinnereiinsel, Kolbermoor
Werkskanal, ehemaligen Baumwollspinnerei, Kolbermoor

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Wasserburg am Inn

Wasserburg am Inn liegt malerisch auf einer verschlafenen Halbinsel inmitten des Inns. Diese besondere Stadt wird lediglich durch eine schmale Landzunge mit dem restlichen "bayerischen Festland" verbundenen. Ihre mittelalterliche Altstadt wirkt auf seine Gäste wie ein kompositorisches Gesamtkunstwerk. Es reiht sich in Wasserburg am Inn ein historisches Bauwerk stimmig an das nächste: So bilden der Marktplatz mit Altem und Neuem Mauthaus, das Rathaus und das Heilig-Geist-Spital mit der Spitalkirche sowie die Burg samt Burgkapelle, die Reste der Stadtmauer und der Rote Turm am Altstadtfriedhof, gleichwie aber auch die Frauenkirche mit dem Stadtturm und die Pfarrkirche St. Jakob ein historisches Gesamtensemble, das seinesgleichen wahrhaft sucht. Der Ausblick auf die langgezogene Altstadt vom Kellerberg (Aussichtspunkt "Schöne Aussicht") ist sucht seinesgleichen. Für die Liebhaber moderner Kunst und gemütlicher Spaziergänge hat Wasserburg am Inn ein besonderes Museum in freier Natur geschaffen, den Skulpturenweg am Inndamm. Auf etwa 1,5 km stellen dort die Künstler des "Arbeitskreis 68" über 30 ihrer Werke aus. Das Feuerwehrmuseum, das Stadtmuseum und auch das Wegmachermuseum der Stadt Wasserburg am Inn freuen sich ebenfalls über Ihren Besuch. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.wasserburg.de.

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Sehenswürdigkeiten (Märkte)

Bad Endorf

Wellness und Entspannung findet sich im staatlichen Heilbad Bad Endorf, dem Tor zum Chiemgau. Seine Gäste erholen sich dort in der Jod-Thermalsolequelle und den Chiemgau-Thermen. Die zahlreichen Seen der Umgebung sowie das Naturschutzgebiet Eggstätt-Hemhofer Seenplatte laden zum Schwimmen, zum Wandern und natürlich auch zum Radeln ein. Das landschaftlich ebenfalls sehr reizvoll gelegene Schloss Hartmannsberg ist eine Heimstätte für Kunst und Kultur und wartet mit interessanten Ausstellungen, Seminaren und regelmäßigen Kammerkonzerten auf. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.bad-endorf.de.

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Bruckmühl

Wahrzeichen des Marktes Bruckmühl ist das namensgebende Mühlrad an der Mangfallbrücke. Besonders sehenswert im Ort sind die Wallfahrtskirche zur heiligen Dreifaltigkeit in Weihenlinden mit angegliedertem Wallfahrtsmuseum und die beeindruckende romanische Pfarrkirche St. Martin. Die gefällige Historismus-Villa Schanzenbach, erbaut vom Leibarzt König Ludwigs II., "erbte" übrigens den alten Marktbrunnen aus der Stadt Bad Aibling. Maßgeblich zum Aufbau des Ortsbildes trug damals der italienische Architekt Peter Missoni mit zahlreichen Bauten bei, darunter auch das prunkvolle Böhmerhaus. Naturliebhaber durchwandern in Bruckmühl das Salus-Auwald-Biotop mit Heilkräutergarten oder spazieren entlang des Kreuzwegs von Maxhofen (Lehr- und Erlebnispfad) und bewundern dann die schöne Aussicht in Kleinhöhenrain. Auch ein Naturkundemuseum steht in oberbayerischen Bruckmühl für Sie bereit. Als Naturdenkmal beeindruckt die 1000-jährige Linde im Ortsteil Högling. Übrigens: Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage von Bruckmühl bietet sich dieser Markt zu Ausflügen nach München oder Salzburg förmlich an. Weitere Infos: www.bruckmuehl.de.

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Neubeuern

Das Herzstück Neubeuerns ist der historische Marktplatz mit seinen charakteristischen bunten Häuserzeilen, der Mariä-Empfängnis-Kirche und dem Dorfbrunnen. Das Inn-Schifffahrtsmuseum erinnert an die ehemalige große Bedeutung des Inns in der Region – und auch die von Neubeuern – für den Gütertransport seit dem 14. Jahrhundert. Hoch über dem Markt thront und wacht bereits seit dem 12. Jahrhundert die ehemalige Höhenburg Schloss Neubeuern. Große Teile der historischen Burgmauer, inklusive der Wachtürme, blieben bis heute erhalten. Die Wolfsschlucht (mit einem Steinbruch für Schleif- und Mühlensteine aus dem 15. Jahrhundert) und der Mühlsteinbruch in Altenbeurern zählen übrigens zu den schönsten Geotopen Bayerns. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.neubeuern.de.

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Prien am Chiemsee

Im Luftkurort und Kneippkurort Prien am Chiemsee befindet sich der Haupthafen der bayerischen Chiemsee-Schifffahrt. Die Verbindung zum Bahnhof des Marktes stellt seit 1887 die historische Chiemsee-Bahn her. Sie ist bis heute als lebendiges Kulturdenkmal mit den Originalwagen von damals in Betrieb und eine wahre Attraktion. Bedeutend aufgrund ihrer romanischen und gotischen Fresken ist die Sankt-Jakobus-Kirche in Urschalling. Bekannt wurde sie besonders durch das Dreifaltigkeitsfresko, bei dem der Heilige Geist seit 1390 als Frau dargestellt ist. Als gleichfalls sehenswert darf das Heimatmuseum von Prien mit seiner angegliederten historischen Galerie der Chiemseemaler empfohlen werden. Weiterführende Informationen finden sich unter: www.prien.de.

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